Jeder erfolgreichen Unternehmerin und jedem erfolgreichen Unternehmer sollte bewusst sein, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein wichtiger Eckpfeiler des Erfolges sind. Aus Unternehmersicht ist es wesentlich, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Ansprüche der Kunden bzw. Gäste einerseits und die internen Anforderungen andererseits erfüllen. Können einzelne Mitarbeitende die Erwartungen nicht erfüllen, führt das unweigerlich zu Unzufriedenheit auf Arbeitgeberseite. Aber auch bei den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern führen Defizite zu Unbehagen. Oft bemerken sie ihre Defizite selbst, was ein Unwohlsein und Unsicherheitsgefühl bewirkt und dadurch die Gefahr erhöht noch mehr Fehler zu machen.
Es liegt also auf der Hand, dass die Beseitigung von Defiziten für beide Seiten von Vorteil ist. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie mit den Fehlern Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umgehen und diese in Stärken umwandeln.

Schritt 1: Anforderungen definieren (Jobdescription)

Je klarer die Mitarbeiteranforderungen für eine bestimmte Stelle definiert sind, desto eher sind Bewerber in der Lage einzuschätzen, ob sie zur Erfüllung der Aufgaben geeignet sind. Eine gute Jobdescription ist die Basis dafür. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Definition der Anforderungen und Erwartungen an zukünftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Schritt 2: Anforderungen und Erwartungen schon bei der Einstellung kommunizieren

Nicht nur beim Bewerbungsgespräch, sondern ganz wesentlich auch bei Arbeitsbeginn sollten Sie einer neuen Mitarbeiterin / einem neuen Mitarbeiter Ihre Anforderungen und Erwartungen deutlich machen. Möglicherweise ist Ihnen das auch schon passiert, dass Sie sagten: „Da kann ich es ja gleich selber machen!“ oder „Das ist ja total logisch, das sagt doch der Hausverstand, warum macht er/sie das nicht?“ Ein Grund dafür könnte sein, dass dem Mitarbeiter manche Dinge überhaupt nicht bewusst sind. Werden diese von Anfang an klargestellt und kommuniziert, treten sie mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht erst auf.

Schritt 1 und 2 können schon helfen einen Teil der Fehler von vornherein auszuschließen. Wenn dennoch Defizite durch abweichendes Verhalten festgestellt werden:

Schritt 3: Defizite möglichst rasch ansprechen

… und nicht darauf warten, dass eine Besserung von alleine eintritt. Sie merken, bei Ihrer Mitarbeiterin / Ihrem Mitarbeiter laufen einige Dinge nicht rund? Wie lange schauen Sie zu? Da Zeit in unserem heutigen Alltag ein ganz wesentlicher Faktor ist, sollten Defizite so rasch wie möglich angesprochen werden.

Wesentlich ist die richtige Kommunikation.

Als Vorbereitung auf das Gespräch empfehlen wir die Defizite der betroffenen Mitarbeiterin / des betroffenen Mitarbeiters auszulisten. Dabei ist es hilfreich, ein Stärken-Schwächen-Profil zu erstellen. Bei der schriftlichen Feststellung wird Ihnen bewusst, wer in welchem Bereich Schwächen hat und Hilfe und Unterstützung braucht. Dabei erkennen Sie, dass sich durch diese Defizite manche Bereiche Ihres Unternehmens nicht weiterentwickeln können. Um dem entgegenzuwirken, erstellen Sie einen Maßnahmenkatalog und eine individuelle Strategie.

Schritt 4: Maßnahmenkatalog/Strategie erstellen

Nachdem eine Kommunikationsbasis geschaffen wurde, um an den Defiziten/Schwächen zu arbeiten, muss das gemeinsame Ziel definiert werden. Vereinbarte Ziele sollten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer herausfordern, sie aber keinesfalls unter- oder überfordern. Erst herausfordernde Ziele vermitteln das Gefühl des Gefordertwerdens und bilden im Falle des Erfolges den Ansporn für künftige Leistungen auf hohem Niveau.

Schritt 5: Umsetzung planen und kommunizieren

Planen: Das kann auch ein Brainstorming sein! Beim Planen suchen wir immer mit dem Ziel vor Auge nach Möglichkeiten des Erreichens. Beginnend mit einem Brainstorming ohne Wenn und Aber. Wir holen vielfältige Informationen ein.

Schritt 6: Umsetzung durchführen/Schulungsmaßnahmen einleiten

Aus der Vielzahl der Ideen und Möglichkeiten, die das Brainstorming ergeben hat, werden nun umsetzbare und erreichbare Möglichkeiten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter definiert.

Bei dem einen Mitarbeiter reicht eventuell ein persönliches Gespräch, bei einer anderen Mitarbeiterin vielleicht schon die richtige Literatur. Für alle ist eine Schulung durch fachlich kompetente Trainerinnen oder Trainer von großem Vorteil.

Da jede Entscheidung nur so gut ist, wie sie ausgeführt wird, achten Sie darauf, dass die Entscheidung in Handlungen umgesetzt wird. Spätestens in der Realisierungsphase sind Sie als Vorgesetzte/Vorgesetzter aufgerufen, zu informieren, zu motivieren und zu unterstützen. Dabei können wir Sie begleiten. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. https://tun-training.at/kontakt/

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