Homeschooling bringt große Veränderungen für Familien, manchmal erscheint die Situation beinahe als unlösbare Herausforderung. Viele Mamas und Papas arbeiten im Homeoffice und müssen gleichzeitig das Homeschooling bewerkstelligen. Immer wieder stoßen Eltern und auch Kinder dabei an die eigenen Grenzen. Viele Fragen, mit denen sich Eltern bisher nicht oder nur wenig auseinandersetzen mussten, stellen sich. Wie sieht zum Beispiel die ideale Lernumgebung für mein Kind aus? Was braucht mein Kind, um optimal lernen zu können?

 

1. Arbeitsplatz abräumen

Ein leerer Arbeitsplatz fördert die Konzentration. Deshalb kommt alles vom Schreibtisch, was nicht unmittelbar mit dem Lernstoff zu tun. Wer kennt das nicht – die Verlockung eines Handys, das auf dem Tisch liegt: “Ich schau nur mal kurz, was es Neues gibt.”  Wenn möglich, sollte das Kind an einem eigenen Schreibtisch arbeiten. Sollte das nicht möglich sein, schaffen Sie für Ihr Kind einen Platz am Esstisch oder Wohnzimmertisch, wo die Schulsachen liegen bleiben können. Wichtig ist, dass sich Ihr Kind am Arbeitsplatz wohlfühlt.

 

 

2. Lernmaterialien herrichten

Die benötigten Lernmaterialien sollten in Reichweite sein. So wird die Lernzeit nicht durch häufiges Aufstehen und Suchen unterbrochen. Unterstützen Sie Ihr Kind dabei, den Arbeitsplatz entsprechend vorzubereiten.

3. Umgebungsgeräusche minimieren

Abhängig vom Wahrnehmungstyp können Geräusche beim Lernen als störend empfunden werden. Lassen Sie Ihr Kind ganz einfach ausprobieren, ob es sich beim Lernen gerne alleine im Zimmer befindet oder lieber lernt, wenn Mama und Papa im selben Zimmer sind. Wie wäre es mit Ohrstöpseln während des Lernens, wenn es etwa noch kleinere Geschwister gibt, die im selben Raum spielen?

4. Musik einschalten – ja oder nein?

Für manche Menschen ist Musik beim Lernen undenkbar, andere empfinden sie als Unterstützung. Klar ist, dass Radio und Fernseher beim Lernen ablenken, weil da viel gesprochen wird. Wenn Ihr Kind gerne Musik beim Lernen hört, dann bitte nur solche ohne Text. Nutzen Sie Streamingplattformen mit der Riesenauswahl an Lernmusik.

5. Wasser trinken

Einfach gesagt, das Gehirn braucht Wasser zum Denken. Zur perfekten Lernumgebung gehört daher immer eine Trinkflasche mit Wasser. Geben Sie ein paar Zitronenschalen und Kräuter hinein, so wird das Glas zum Hingucker und das Wasser schmeckt gleich noch besser!

Wasserglas

6. Der gesunde Snack

Äpfel, Radieschen, Karotten – die Auswahl ist gerade jetzt im Frühling besonders groß. Richten Sie doch gemeinsam mit Ihrem Kind einen gesunden Snack für alle “Gehirnarbeiter” zu Hause.

7. Bewegung einbauen

Ihr Kind arbeitet jetzt häufig am Bildschirm. Ermuntern Sie es, dazwischen immer wieder aufzustehen und sich zu bewegen. Manchmal wirkt auch eine Runde ums Haus wahre Wunder. Hat Ihr Kind schon einmal probiert, im Stehen oder Gehen zu lernen? Genau das funktioniert bei vielen perfekt!

Viel Erfolg beim Tun!

 

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